Angelika Schindler im Interview mit der IKT-Redaktion:
Der IKT lebt vom Engagement der Helfer. In welchen Bereichen werden sie gebraucht?
"Außer der größten Gruppe, den Laienordnern, brauchen wir im Bereich Besucherservices viele Helfer, an die sich die Besucher mit allen Fragen wenden können. Diese Guides werden überall zu finden sein, kennen sich auf dem Gelände und im Veranstaltungsprogramm sehr gut aus und leiten den Infostand am Coubertinplatz.
Dann gibt es den Sanitätsdienst, der am Pfingstwochenende den gesamten Olympiapark betreuen und über eine zentrale Notrufnummer erreichbar sein wird. Bemerkenswert ist die Begeisterung in diesem Bereich! Im Einsatz sind 340 ausschließlich ehrenamtliche Helfer, die im Hauptberuf Notärzte und ausgebildete Rettungssanitäter sind. Darunter befinden sich auch viele Helfer, die nicht neuapostolisch sind."
Die Logistik ist bestimmt auch eine Herausforderung?
"Ja, das ist ein spannendes Thema. Wir brauchen beispielsweise für den Gottesdienst im Olympiastadion am Pfingstsonntag 16.000 Stühle. Sie müssen bestellt und nach bestimmten Sicherheitsregeln aufgestellt werden.
Außerdem benötigen wir 2.000 Abendmahls-Schalen. Dass diese am richtigen Platz stehen, gereinigt und mit Hostien gefüllt sind – das ist allein schon eine Meisterleistung. Übrigens: Die Schalen werden für den IKT produziert und im Anschluss an die Gebietskirchen weitergegeben. Zur Verteilung der Hostien brauchen wir entsprechend 2.000 priesterliche Ämter.
Die rund 120 Logistik-Helfer unterstützen außerdem die Profis beim Aufbau der Ausstellungsstände und der gesamten Technik. Sie werden eine komplette Woche im Einsatz sein."
Woran erkennt man die Helfer?
"Sie tragen Signalwesten und einen Sichtausweis mit Namensschild. Ordner haben blaue, Sanitäter orangefarbene und Guides gelbe Westen."
Woher kommen die Helfer?
"Die Helfer sind aus ganz Deutschland und etlichen europäischen Ländern. Wir haben aber auch Anmeldungen aus den USA und aus Kanada. Wie schon erwähnt sind auch viele Helfer mit im Boot, die nicht neuapostolisch sind und ihre Freunde oder Familie mit viel Freude unterstützen."
Warum sind ehrenamtliche Helfer so wichtig?
"Zunächst aus emotionaler Sicht. Es ist ein tolles Gefühl zu erleben: Wir helfen zusammen, wir erleben unseren Glauben gemeinsam und wir gehen aufeinander zu. Auf der Kompetenzebene ist es natürlich schön, wenn man sich mit seinen Fähigkeiten einbringen kann. Und dann gibt es auch noch die wirtschaftliche Ebene: Wir reduzieren dadurch die Ausgabe von Spendengeldern."
Welchen Tipps kannst du den Besuchern für den IKT geben?
"Das wichtigste ist Freude gepaart mit Geduld und Verständnis, wenn man einmal nicht sofort in eine Veranstaltung kommt. Ich empfehle jedem, einen Tagesrucksack mit Brotzeit und Getränken zu packen. Dabei bitte beachten, dass folgendes nicht erlaubt ist: Glasflaschen, Plastikflaschen grösser als 0,5 Liter, Spraydosen, Messer mit langen Klingen (z.B. Brotmesser), Fotokameras mit abnehmbaren Objektiven und Stockschirme. Das steht aber alles auch im IKT-Guide."
Und wenn ich bei der Taschenkontrolle Gegenstände abgeben muss?
"Dann bekommt man dafür einen Bon und kann entspannt in die Veranstaltung gehen. Anschließend bekommt man sein Eigentum im Eingangsbereich gegen Vorlage des Bons wieder zurück. Alles kein Problem!"
Vielen Dank für das Gespräch!
Aktuelle Änderungen im Programm finden Sie hier
Informationen und Materialien (Präsentationen, Bilder, Logo etc.) finden Sie in unserem Download-Bereich
Weitere Informationen zur Gemeindebörse auf dem IKT
Erfahren Sie mehr über die Neuapostolische Kirche auf den Seiten von NAK International
"Show Your Talent" - Der Song-Contest beim IKT